Tipps vom Fachberater

                         2.06.2025 
für den Monat Juni 

Der Bezirksfachberater empfiehlt:

für den Monat Juni

 

  • In diesem Monat ist der 24. Juni (Johannes) und der 29 Juni (Peter und Paul) von Bedeutung. Für Spargel und Rhabarber endet die Ernte; während sie für die Heidelbeeren gerade beginnt.
  • Und es ist der Monat der Rosen. Ihre Pracht entfaltet sich mit voller Wucht. Noch kann gedüngt werden. Wie wäre es mal mit Bananenschalen?

 

  • Im Garten gibt es jetzt viel zu tun:

Diese einmal blühende rote Duftrose beglückt die Besitzerin alle Jahre wieder mit ihrer üppigen Blütenpracht. An sonnigen Vormittagen erntet diese die Blüten.

  • Die Himbeersträucher sind vor Austrocknung zu schützen, deshalb empfiehlt es sich Mulch rings um die Pflanzen zu geben. Die Erntezeit von Himbeeren beginnt meist Mitte dieses Monats.
  • Jetzt ist die Saison für frische Erdbeeren. Empfehlungen zur Verarbeitung sind auf unserer „Aktiv-Seite“ hinterlegt.
  • Der 29. Juni gilt als Stichtag für die Erntereife der Blau- bzw. Heidelbeeren aus dem eigenen Garten. Beim Verzehr kann man dabei nicht nur geschmacklich den Unterschied zu den Früchten aus dem Supermarkt entdecken. (Sie unterscheiden sich dabei im Aussehen ihres inneren Fruchtfleisches.)
  • Der 29. Juni ist auch von Bedeutung für die Ernte der Zwiebeln. Die Stecklinge haben nun die richtige Größe erreicht. Wer das Zwiebellauch nicht ernten möchte, tritt das Zwiebellauch mit den Füßen herunter. Nach etwa 14 Tagen, also Mitte Juli, werden die Zwiebeln aus dem Feld gezogen, und zum Trocknen daraufgelegt. Nach ca. einer weiteren Woche später, sind diese dann lagerfähig.
  • Salatsorten, Mangold und Spinat können immer noch direkt ins Freiland ausgesät werden.
  • Auch Sonnenblumen können gesät bzw. vorgezogene Sonnenblumen ins Gartenbeet gepflanzt werden.
  • Alle Doldenblüher, wie etwa Fenchel oder Sellerie können jetzt ins Freiland gesät werden.
  • Sämtliche Kürbissorten, auch Hokkaido und Butternut (Flaschenkürbis) können jetzt als Saat, sowie auch als vorgezogene Kultur in das Gartenbeet.
  • Auch Stielmus kann noch ausgesät werden. Hierbei sollte ein kleiner lichtdurchlässiger Schutz als Abdeckung dafür sorgen, dass die Saat nicht weggeweht werden kann.
  • Sämtliche Jungpflanzen, wie Tomaten- Paprika- und Gurkenpflanzen können jetzt - mit reichlichen Nährstoffgaben aus dem Komposthaufen – in das Gartenbeet gepflanzt werden.
  • Ein Sommerschnitt an den Apfel- und Mispel Bäumen kann in diesem Monat durchgeführt werden. Diese Pflegemaßnahme eignet sich, um die Triebkraft zu bremsen und dass sich gleichzeitig weiteres Fruchtholz bilden kann.
  • Viele Blumensorten können ausgesät werden, sowie auch als junge Pflanzen die Balkone, Rabatten und Blumenkübel verschönern. Dazu zählen u.a. auch Nelken.
  • Auch die Dahlien freuen sich, wenn sie gepflanzt wurden. Manche Sorten sind sogar essbar.
  • Die Kapuzinerkresse kann direkt in das Gemüsebeet ausgesät werden. Es empfiehlt sich, diese vor der Aussaat einige Stunden in Wasser einzuweichen. Deren Samenkügelchen, die sich ab ca. August bilden, sind zum Einkochen ein guter Ersatz für echte Kapern und schmecken vergleichbar.
  • Die Rosen blühen nun in voller Pracht. Besonders die rotblühenden duftenden Sorten eignen sich gut zur Verarbeitung in der Küche und sind sehr zu empfehlen. Wer den Rosen zusätzlich noch mit Rosendünger etwas Gutes tun möchte, sollte das bis Ende des Monates erledigt haben. (Nicht zu viel, sonst verbrennen diese durch Überversorgung)
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  • Hier noch ein paar gesonderte Tipps
  • Eine sehr schöne und geschmacksintensiver rote Rose.
  • Wer die Rosen gerne organisch gut versorgen möchte, kann die Blühkraft durch kalten Pfefferminztee - aus gehäckselte Pfefferminzpflanzen - erhöhen.
  • Mit dem Johannistag am 24. Juni enden die Spargelsaison und auch die Rhabarbersaison. Überschüssiger Rhabarberblätter sind als Jauche
  • (1 kg Blätter auf 10 l Wasser) ein anthroposophisches Mittel, das einmal wöchentlich angewendet werden kann. Es bildet sich beim Gießen ein Schleim auf den Pflanzen, den Raupen, Läuse und Schnecken nicht besonders mögen.

 

Viele Kräuter aus dem Freilandbeet, wie z.B. Schnittlauch und Lavendel sind bereits in voller Blüte und werden von den Insekten fleißig besucht. Sämtliche Kräuter können jedoch auch noch gesät und ausgepflanzt werden.

Wer unsicher ist folgt den Empfehlungen auf den Samentüten.

 

  • Die Erbsen, Bohnen, Süßlupinen blühen bereits. Schutz vor Vögeln z.B. durch Abdecken mit einem Vlies o.ä. sind empfehlenswert.

 

  • Gegen überraschende Kälteeinbrüche, die evtl. aufgrund der „Schafskälte“ auftreten könnten, helfen kleine Metallgefäße, die mit Wasser gefüllt, ins Beet verteilt, aufgestellt werden. Die Kälte zieht in die Gefäße ein und nicht in die gerade sich zeigenden Jungpflanzen, (z.B. Kartoffeln).

 

  • Wer Lust hat, kann auch in diesem Monat- gerne gemeinsam mit den Kindern - durch das Herunterbiegen einzelner Pflanzenzweige (z.B. Hortensien Rosmarin, Lavendel, Azaleen usw.) einen neuen Ableger ziehen. Auf dem ausgewählten Zweig wird ein Stein gelegt und abgewartet. Dabei auf ausreichende Feuchtigkeit achten, damit sich Wurzeln bilden können.

Christian Leinstein, Gartenwart in der "Jungfernheide" zeigt stolz seine Erzeugniosse. Täglich ist er für mehrere Stunden auf seiner Parzelle.

  • Speziell für anspruchsvolle stark zehrende Pflanzen, wie den Zucchini, Artischocken, sämtlichen Kohlarten, Tomaten-  und Kürbissen sollte die ausreichende Nährstoff-- und Wasserzufuhr gesichert sein. Dabei sollte das Gießwasser wohltemperiert sein. Eine Kopfdüngung mit Magnesium- oder Volldünger rund um die Kohlpflanzen kann gemacht werden. Besser und wertvoller ist jedoch fertiger Gartenkompost, der mit in den Gartenboden gemischt wird.  Dieser Kompost muss dabei nicht zwingend komplett ausgereift sein. Jetzt im Juni darf keine Stalldung mehr ausgebracht werden, um die Pflanzen nicht zu „übersalzen“.

Bitte auf die entsprechenden Standortansprüche und eine gesunde Mischkultur durch gute Pflanzennachbarschaft der jeweiligen Pflanzenarten achten. So hat man viel Freude an den Erträgen.

 

Ihr Hans-Jürgen Husmann und Maria 


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4.05.2025

für den Monat Mai

   

 

  • In diesem Monat sind die Eisheiligen von Bedeutung. Aus diesem Grund sind die Empfehlungen an diese Stelle unterteilt in:
  1. Ab Mitte Mai:
  2. Für den ganzen Monat Mai:

Generell gültig:

Bitte die Beete und den Boden gut vorbereiten, dabei von spontanen Beikräutern und Wildkräutern befreien und den nötigen Pflanzansprüchen entsprechend mit Nährstoffen versorgen. Eine gute Mischkultur ist dabei von Vorteil. Dies heißt, dass gewisse Pflanzen eine gute und geeignete Nachbarschaftspflanze durch gutes Gedeihen und weniger Schädlingen zu danken wissen.                  

So mögen Tomatenpflanzen gerne z.B. Basilikum, Schnittlauch oder Rosmarin als direkte Nachbarpflanze. Kürbispflanzen mögen z.B. Zwiebeln, Mais, Stangenbohnenund Salat besonders gern als Nachbarn und Zwiebelgewächse, wie etwa auch Porree, bevorzugen die Nachbarschaft zu Spargel, Möhren, Erdbeeren, Sellerie und Tomaten.

Bald sind die Erdbeeren reif

  • Speziell für anspruchsvolle stark zehrende Pflanzen, wie etwa der Artischocke, sämtlichen Kohlarten, Tomaten-  und Kürbisgewächsen gilt:                                   Unbedingt Kompost mit in den Gartenboden einbringen. Dieser Kompost muss dabei nicht zwingend komplett ausgereift sein. Bei Stalldung sieht dies jedoch anders aus. Dieser sollte gut abgelagert sein, da bei Jungpflanzen unter Umständen Nitrat/Nitrit und Geschmack in die Pflanze übergehen könnten.

Bitte auf die entsprechenden Standortansprüche der jeweiligen Pflanzen achten. Wichtig ist hierbei eine ausreichende Wasserzufuhr, - möglichst wohltemperiert - und ohne Bildung von Staunässe. (sonst evtl. Krankheiten, wie z.B. Mehltau und Schimmel) Auch bevorzugen die meisten Pflanzen einen vollsonnigen Standort.

 

Ab Mitte Mai gilt:

  • Alle Doldenblüher, wie etwa Fenchel oder Sellerie können jetzt ins Freiland gesät werden.
  • Sämtliche frostempfindlichen Kürbissorten, auch Hokkaido und Butternut (Flaschenkürbis) können jetzt als Saat, sowie auch als vorgezogene Kultur in das Gartenbeet.
  • Die vorgezogenen Tomaten- Paprika- und Gurkenpflanzen können jetzt - mit reichlichen Nährstoffgaben – in das Gartenbeet gepflanzt werden.
  • Viele Blumensorten können jetzt ausgesät werden, sowie auch als junge Pflanzen die Balkone, Rabatten und Blumenkübel verschönern. Die Eisheiligen können ihnen nichts mehr anhaben.
  • Nicht nur Tagetes (Studentenblume) kann in das Gemüsebeet gepflanzt, sondern auch die Kapuzinerkresse kann direkt in das Gemüsebeet ausgesät werden. Deren Samenkügelchen eignen sich später als Ersatz für echte Kapern zum Einkochen.
  • So mancher Gärtner kann neben dem Spargel aus dem eigenen Garten schon die ersten Erdbeeren und schmackhaften Rhabarber ernten.
  • Die Ernte des Bärlauches geht nun vorbei, jedoch zeigt sich nun schon länger der blühende, frische Waldmeister und zu erntender Giersch.

Christian Leinstein, Gartenwart in der "Jungfernheide" zeigt stolz seine Erzeugniosse. Täglich ist er für mehrere Stunden auf seiner Parzelle.

                

 

 

Für den ganzen Monat Mai gilt:

  • Wer Zucchini, Mangold, Spinat, Rote Bete, Radieschen und sämtliche Salate noch nicht vorgezogen hat, kann diese nun direkt in das Freiland aussäen.
  • Alle vorgezogenen jungen Gemüsepflanzen,
  • von Auberginen bis zu Radieschen und Rettichen oder auch Meerrettich etc.                       – dann aber diese bitte bei kühlen nächtlichen Temperaturen schützen –

             und sämtliche Kräuter können jetzt gesät und auch ausgepflanzt werden.

              Wer unsicher ist folgt den Empfehlungen auf den Samentüten.

  • Erbsen, Bohnen, Süßlupinen und sogar Sonnenblumen können schon zu Beginn des Monates gesät werden.
  • Viele Kräuter aus dem Freilandbeet, wie etwa Schnittlauch und Petersilie sind aufgrund der milden Witterung schon gut zu ernten.

 

  • Gegen überraschende Kälteeinbrüche und Frost helfen kleine Metallgefäße, die mit Wasser gefüllt, ins Beet verteilt, aufgestellt werden. Die Kälte zieht in die Gefäße ein und nicht in die gerade sich zeigenden Jungpflanzen, (z.B. Kartoffeln).

 

  • Wer Lust hat, kann durch das Herunterbiegen einzelner Pflanzenzweige (z.B. Rosmarin, Lavendel, Azaleen usw.) einen neuen Ableger ziehen. Auf dem ausgewählten Zweig wird ein Stein gelegt und abgewartet. Dies kann man gut mit Kindern gemeinsam machen.

 

 

Ihr Hans-Jürgen Husmann

 

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für den Monat April            

Hier teilen sich der Hokkaido-Kürbis und bunte Möhren (alte Sorten) das Vorzuchtbeet. - Nun ist der richtige Zeitpunkt, um den Garten auf das Gartenjahr vorzubereiten.
Die Planung, wie die Beete gestaltet und aufgeteilt werden ist wichtig.
So können schon jetzt die vorgekeimten Speisekartoffeln
- Frühkartoffeln kann man früher pflanzen -
in das Beet gessetzt werden.  

 

- Wer Obststräucher hat, die nicht umgepflanzt wurden,
kann diese mit Beerendünger einen zusätzlichen "Ernteschub" geben.
Das darin enthaltene Magnesium sorgt für viele gute Früchte.
Dabei den kräftigen Rückschnitt nicht vergessen.                                                                            - - - Sträucher können nun gut beschnitten und eingekürzt werden. Dazu zählen der Sommerflieder, Johannisbeere, Stachelbeere aber auch Rosensträucher.

-  Vorgezogene Jungpflanzen (Gemüse) können schon jetzt in das Beet  ausgeplanzt werden.
- Die Gartenmöbel können nun nach draußen gestellt werden
und bei trockenem Wetter evtl. aufgearbeitet oder gestrichen werden.
Holzmöbel freuen sich über einen ökologisch wertvollen Oelanstrich.
(Siehe auch Empfehlungen dazu im Internet)
- Der erste Rasenschnitt kann, - falls noch nicht erfolgt - gemacht werden.
Auch die Entfernung des Mooses durch den Vertikutierer kann jetzt erledigt werden.
- Jetzt ist der richtige Zeitüunkt, um Staudenpflanzen zu teilen und umzusetzen. 

- Artischocken und rote Bete, aber auch viele Blumen , wie etwa Löwenmäulchen, können ausgesät werden.
- Der schmackhafte, vieseitige Bärlauch ist erntereif. Frische selbstgemachte Bärlauchbutter ist besonders zu empfehlen.
- Spargel und Rhabarber sind in diesem Jahr schon jetzt zu ernten und können somit
den Speiseplan bereichern. Die Ernte ist bis max. zum 24.Juni (auf Namenstag Johannes) möglich.

Für die Insekten:

Achtung die afrikanische Hornisse ist seit dem letzten Jahr gesichtet worden und auf dem Vormarsch. Wer diese entdeckt sollte das melden.Sie frisst Honigbienen und Wildbienen und breitet sich rasant aus. Unsere heimische Hornisse ist geschützt, wird aber durch diese Hornissen verdrängt.

Nichts desto trotz sollte an unsere heimischen Insekten gedacht werden.
- Kleine Insektenhäuschen oder - nischen sind mit dem Totholz aus dem eigen Garten schnell gemacht.
Blumentöpfe aus Ton (bunt angemalt) mit Stroh oder unbehandelter Holzwolle füllen
und diese als "Ohrenkäferbehausung" aufhängen.
Größere abgeschnittene Zweige der Rosen zusammenbinden
und gern in die Papprolle von Toilettenpapier oder einer Küchenrolle stecken. Dies mit einem Wollfaden an den Zweigen befestigen. Auch ein Erdhummelnest ist schnell selbst hergestellt. Einfache Bauanleitungen erhält man dazu im Internet. Wichtiger Hinweis: Diese werden jedoch vermutlich erst im nächsten Jahr von einer Hummelkönigin als mögliche Brutstätte aufgesucht.

- Vogelhäuschen als Nisthilfen bauen und aufstellen.

- Sonnenblumen aussäen oder vorziehen

 

Eine Empfehlung von Bezirksfachberater Hans-Jürgen Husmann und eurer Maria.

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für den Monat März:

Viele Pflanzen können im Februar schon im Warmen vorgezogen werden. Hier sind es Tomatenpflanzen. 

- In diesem Monat können die Beete gesäubert und für die Bewirtschaftung vorbereitet werden.

Das schöne Wetter lädt dazu ein.. 

-  Auch die Obststräucher werden kräftig zurückgeschnitten.

- Jetzt ist auch  der Zeitpunkt um die Rosen zu beschneiden.

Sie können auch gesetzt werden, wenn der Boden nicht gefroren ist.

   An dem Erblühen der gelben Forsythien erkennt der 

  Gärtner, dass jetzt genau der richtige Zeitpunkt für den Rosenschnitt ist.   

- Im Handel gibt es bereits zahlreiche Sämereien, die ausgebracht werden können.

  (Man beachte dabei die Empfehlung des Herstellers zur Aussaat .)

- Süßlupinen, die für den menschlichen Verzehr vorgesehen sind, können jetzt ausgesät werden.

  ( Einzelne Bioläden und das Internet haben die richtigen Süßlupinen.)

- Frühkartoffeln, - vorkeimen lassen -,  können am Ende des Monats bereits in das Gartenbeet.

Es gibt auch farbige Kartoffeln. Mal was ganz anderes. Die Ableger/Ausläufer von den Erdbeerpflanzen können in diesem Monat noch "umgesetzt " werden.

- Erdbeerjungpflanzen können, falls dies nicht im Herbst bereits erledigt wurde, umgesetzt werden.

  Wichtig: Eine "Beerenpflanzendüngung" sollte dann allerdings

   frühestens erst nach vier Wochen erfolgen!

- Wer seine Kinder zuhause beschäftigen möchte, kann jetzt viele Pflanzen auf der Fensterbank vorziehen. Auch Pflanzensprossen können gut vorgezogen werden.

Auf der Fensterbank sind allerlei exotische Tomatensorten vorgezogen worden. Von Ananas-Tomaten, Cocktail-Tomaten, gelben Tomaten und viel andere Sorten mehr. 

- Schnellen Erfolg und lehrreich ist die Pflanzung z.B.einer dicken Bohne aufgebaut als Versuch -   mit Maulwurfserde und daneben, zum Vergleich, ein nur mit Wasser gefülltes, gläsernes Gefäß

Eine Empfehlung von Bezirksfachberater Hans-Jürgen Husmann und eurer Maria.

 

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                                 5.02.2024

 

Der Bezirksfachberater empfiehlt:

für den Monat Februar

Liebe Gartenfreunde und Gartenfreundinnen

im Februar kann im Garten schon vieles gemacht und auch geplant werden.

So kann schon damit begonnen werden verschiedene Sämereien z.B. Tomaten auf dem Fensterbrett vorzuziehen.

 Fachberater Hans-Jürgen Husmann beim Obstbaumschnitt.

Häufig wird empfohlen bis Ende dieses Monats den Baum- und Strauchschnitt durchzuführen.

Dies gilt für Hecken und Bäumen von Kernobst. Speziell Apfel- und Birnenbäume sind damit gemeint. Auch für das Auf dem Stocksetzen oder ein radikaler Rückschnitt von Hecken ist dafür jetzt bis Ende des Monats der genaue Zeitpunkt.

Auch die Kiwi kann beschnitten werden.

Wir raten jedoch davon ab, jetzt schon die Sträucher im Garten zu beschneiden! Idealerweise sollten Rosen, Garteneibisch, Sommerflieder etc. erst wieder ab April beschnitten werden. Es herrscht Winterruhe und Frost und Schnee könnten die späteren Blüten schädigen.

Viele Pflanzen können im Februar schon im Warmen vorgezogen werden. Hier sind es Tomatenpflanzen.  Der Februar ist schlechthin der Monat der Gartenplanung!

Kleingärtner*innen überlegen, wie der Garten aussehen soll, was hineinkommt und wer oder was den größten Nutzen aus dem Garten genießen sollte. Ist es dabei der Gärtner selbst, oder dessen Familie und deren geschmacklichen Vorlieben, oder sind es vielleicht sogar ein ausreichendes Speisenangebot für Wildbienen? Kleingärtner*innen haben vielleicht nur noch sehr kleine Haushalte. Vielleicht möchten sie deshalb ggf. auch mal neue Pläne im Gemüsebeete oder auf den Anbauflächen umsetzen. Dies individuell zu planen und vorzubereiten dafür ist jetzt genau der Zeitpunkt und Monat.

- Im Gewächshaus und auf der heimischen Fensterbank können viele Gemüsesorten schon vorgezogen werden. Hinweis: Hierbei sind die Anweisungen auf den Samenpackungen zu beachten. Hinweis: Um jeglicher Gefahr aus dem Weg zu gehen, sollten keine selbstgezogenen Samen aus Kürbisartigen Gewächsen (z.B. von Zucchini, Gurken etc.) ausgesät werden. Es könnten sich durch diesen Eigenanbau giftige, gesundheitsgefährdende Bitterstoffe bilden. Besser geprüfte Samenpäckchen kaufen.

- Für die Vorzucht auf der Fensterbank eignen sich: u. a. Artischocken, Salate, Frühlingszwiebeln, Stangen- und Knollensellerie, Weiß- Rot- und Spitzkohl, Blumenkohl, Porreé, Kürbis alle Sorten, Paprika, Kohlrabi uvm. Maulwurferde aus den Anhäufungen der Tiere ist dabei als kostenlose Anzuchterde sehr zu empfehlen.

- Viele Gartenkräuter können schon direkt im Garten ausgesät werden. 

Dazu zählen u. a. Bohnenkraut, Knoblauch, Schnittlauch und Schnittknoblauch, Oregano, Lavendel, Baldrian, Borretsch,, Kerbel, Dill, Petersilie uvm..

- Hecken können bis zum Monatsende "auf Stock gesetzt" werden. Bäume und Sträucher dürfen bis zum Monatsende stark beschnitten werden. Wer es möchte, kann die Bäume düngen. Magnesiumgaben - sind auch im Tannendünger enthalten - unterstützen die Fruchtbildung. Ausgelaugte Tannen auf der Gemeinschaftsfläche/Vereinsgelände können mit "Blaukorn" = Bittersalz einen Energieschub erhalten. Tannen, Koniferen und alle Waldbäume, die auf den Parzellen stehen, können jetzt gut entfernt werden. Jetzt nistet kein Vogel.

- Wer Wildbienen liebt, der denkt an sie. Nicht nur die Pflanzung von Weidekätzchen, Rosen mit ungefüllten Blüten, das Säen von z.B. Türkischen Mohn, Phacelia, Sonnenblumen und vielem mehr, sind für diese Bienen wichtig. Auch eine naturgerechte Nist- und Behausungsmöglichkeit kann schon jetzt aufgehängt werden.

Auch die Nistkästen für die Vögel können jetzt aufgehängt werden. Im März suchen sich die Vögel ihre Nistplätze aus.

Mit freundlicher Empfehlung 

von Hans-Jürgen Husmann und Maria.

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                              3.01.2024  

Liebe Kleingärtner*innen, Biogärtner*innen und Hobbygärtner*innen,

auch zu Beginn eines neuen Jahres kann man schon im Garten und Zuhause gewisse Arbeiten erledigen. Auch die Vorplanung für das Gartenjahr ist wichtig. Bitte beachtet dabei, das möglichst samenfeste Sorten an Saatgut vor allen bei Kürbis- Melonen- und Gurkengewächsen genommen werden. (Bitterkeit)                                                                  Und was vorgesehen ist, 

Fachberatung beinhaltet auch Hier sind Kiwis als Marmelade verarbeitet worden.

Haltbarkeit oder Lagerung von Ernteerzeugnissen.

Warum werden viele Früchte oft nicht geerntet? (Das sind Lebensmittel und auch bio!) 

 Bereits im Ja​​​​​​​nuar kann auch im Garten schon vieles gemacht und auch geplant werden. Pflamnzen können vorgezogen werden.

Es gibt sogenannte Frostkeimer. diese können, genauso wie Steckzwiebeln, jetzt immernoch ins Beet gebracht werden.

Wer ein Gewächshaus hat, sollte dieses säubern und vorbereiten, damit dieses für Vorzuchten parart ist. 

Gewisse Gemüsesorten, wie hier die Tomatenjungpflanzen können auch in der Wohnung auf der Fensterbank  vorgezogen werden.

Für eine grobe Planung darüber, welches Gemüse wann und wo angebaut werden könnte, ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt. Ein Plan zu erstellen macht Sinn.

So kann der Baumschnitt an Kernobstgehölzen durchgeführt werden. Apfel- und Birnenbäume zählen dazu. Jetzt ist bis Ende Februar genau der richtige Zeitpunkt dafür. Finger weg von Steinobst, Walnuss und Kirsche. Mispelnbäume nur schwach beschneiden, wenn dieses bei sehr ausladenden Baumkronen nötig sein sollte.(Vorbeugung, weil Zweige sonst wegen der vielen Früchte abbrechen könnten).

Für Reparatur- und Bastelarbeiten ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt. Auch ein Frühbeet kann gebaut werden. Der richtige Standort dafür ist wichtig/ (Zu starke Sonneneinstrahlung, oder zu schattiger Standort schaden den Pflanzen.  Eltern haben jetzt im Winter etwas Zeit übrig, um mit den Kindern auch Insektenobjekte zu bauen.

Viel Spaß dabei

Ganz wichtig: Eine Empfehlung von uns:

An die Hummeln denken und WAS MACHEN.

Im Januar suchen bei entsprechender Witterung bereits die ersten Hummelköniginnen nach einem geeigneten Zuhause.

Alte Mauslöcher werden gerne angenommen. Sie vertreiben dann die Maus daraus.

Auf unserer Aktiv-Seite zeigen wir, - aus 2020- also scrollen, 

wie ein Hummelnistkasten oder -behausung

selber gebaut werden kann.

 

Mit freundlicher Empfehlung

Hans-Jürgen Husmann

(Bezirksfachberater)

und Maria Althaus

 


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                                  4.12.2024
Der Bezirksfachberater empfiehlt:

für den Monat Dezember

Die Arbeit lohnt sich. In diesem Jahr waren 1935 Früchte an einem Mispelbaum. Das war Arbeit. Aus 500 Früchten werden ca. 35 Gläser der Größe 220 ml befüllt. Die geernteten Mispelfrüchte sollten kalt gelagert werden. Besonders wenn sie Frost abbekommen haben werden sie weich und süß. Und erst dann lassen sich diese leicht verarbeiten.​

- Auch Hagebutten können zur leckeren Marmelade hergestellt werden. Oder für Bastelkönige in winterlichen Gestecken, Adventskränzen oder Winterlichtern verarbeitet werden. Sieht hübsch aus,.

-  So sieht der Grünkohl beio frostigen Temperatuen im Gartenbeet aus.  Jetzt ist die richtige Zeit für verschiedene Wintergemüse. Sie sind gehaltvoll und so richtig lecker. Und haben Rosenkohl, Wirsing usw. den ersten Frost abbekommen, sind sie noch um einige schmackhafter.

- Steckzwiebeln, Meerkohl, Bärlauch, aber auch Kräuter, wie Schnittlauch, Salbei, Arnika und Waldmeister, und bei den Blumen und Stauden z.B. der Lavendel, die Schlüsselblume, Tränendes Herz, roter Mohn, Löwenmäulchen oder etwa die Königskerze benötigen einen Kältereiz um anzugehen bzw. um zu keimen und sollten deshalb noch schnell ausgesät werden. So sehen die reifen Früchte der Indianerbanane im Herbst aus. Sie schmecken sehr süß, wie ein Obstalat.... Ein Erlebnis. Die braunen Kerne benötigen den Kältereiz um zu keimen. 
 

 

- Wer eine Indianerbanane hat und dessen Früchte geneßen durfte, kann die Kerne aussäen. Auch sie benötigen den Kältereiz unbedingt.. Doch es dauert Jahre, bis man Früchte davon ernten kann.

 

Bananenstaude in einem Schrebergarten.... Da kann der Frost ruhig kommen.

 

 

- Wer eine stattliche Bananenstaude hat, sollte diese winterfest machen. Ein Gartenfreund hat diese im vergangenem Jahr in Plastik gehüllt. 

- an den Bäumen und Sträuchern übrig gebliebenes oder vergessenes Obst sollte trotzdem abgeerntet werden. (Sollte das Obst faulen, kann die Pflanze krank werden -Fruchtmumien-)

- Hagebutten oder einzelne wenige Äpfel reichen für die Vögel völlig aus. Andere Tiere halten bereits ihren Winterschlaf und benötigen dieses zusätzliche Futter nicht mehr. Ratten und Mäuse, die man nicht will, können klettern und laben sich an diesem Obst.

- Wenn die kalten Tage kommen und es friert, kann mit der Vogelfütterung begonnen werden. Dabei sollte auf gute Qualität vom Futter geachtet werden. Sonnenblumenkerne und Haferflocken sind das Highlight. 

- Wer es möchte, kann jetzt "am Holz arbeiten". Hier kann bis Ende Februar Gehölz und Bäume, die dafür vorgesehen sind, stark beschnitten oder eingekürzt werden. Finger weg jedoch von den empfindlichen Sträuchern, wie z.B. Hibiskus/Eibisch, Rosen und Flieder.

-  Die Wasserleitungen müssen für die kalte Jahreszeit geschützt sein. Die bedeutet Haupthahn zudrehen, Luft herauslassen, Wasserschacht mit Styrophorplatten abdecken (um auch die Uhr zu schützen) und die Wasserkrähne - für dass sich evtl noch darin befindende Wasser, das bei Frost sich ausdehnen könnte - aufdrehen. (Vermeidet das Zerbersten der Leitungen.)

-  Planen, was im kommenden Jahr wohl wieder schön wäre und gut schmeckt.

Ihr Bezirksfachberater Hans-Jürgen Husmann und Maria.

 

Wir wünschen eine gesegnete Adventszeit und frohe Weihnachten.

Bis zum nächsten Jahr.

Das Fachberater-Team des Bezirksverbandes.Hans-Jürgen Husmann und Maria

 

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                                5.11.2024

für den Monat November

Diese süßen Tiere sind Bilche. Sie halten einen Winterschlaf. Igel und Co sieht man nun äußerst selten. Wer jetzt Tiere füttern möchte, sollte dies konsequent und regelmäßig machen, oder es besser ganz unterlassen.
 ​Dieser Monat läutet die kalte Jahreszeit ein. Jetzt wird es ungemütlich und nasskalt. Dementsprechend sollte nicht nur der Garten winterfest gemacht werden, sondern auch an die Tiere und Pflanzen gedacht werden. - Solange noch kein Frost ist besteht die letzte Möglichkeit Obstbäume und Ziersträucher zu pflanzen. Dabei sind ein Erziehungsschnitt und das Einkürzen der Wurzel von Vorteil. Kompost im Pflanzloch und ein Pflanzpfahl zum Anbinden sind hierbei sehr zu empfehlen.

- Jetzt ist die beste Zeit Kletterrosen zu pflanzen. - Rosen und andere Zierpflanzen, die nicht eingeräumt werden (Gewächshaus) , Stauden etc. können mit Reisig oder Tannengrün etc. abgedeckt werden, um diese bei Kälte gegen die massive Sonneneinstrahlung zu schützen. - Blumenzwiebeln und Steckzwiebeln für das nächste Jahr pflanzen. Osterglocken, Tulpen, Krokusse und vieles mehr sind im Fachhandel erhältlich. (Ein Drahtgeflecht oder –korb gegen Wühlmäuse etc. sind für Zwiebelgewächse von Vorteil.)

- Pflanzen und da vor allen Dingen Gemüsesorten, wie bestimmte Bohnen (dicke Bohnen etc.) benötigen einen Kältereiz, um zu keimen. Daran ist zu denken. Diese Sorten können nun in das Freiland gesät werden.

- Zu weiteren Kaltkeimern bei den Blumen zählen u. a. Astern- Arten, Buschwindröschen, Enzian, Mohn, Tränendes Herz, Zierlauch, Roter Sonnenhut, Schleifenblume uvm.. Diese nach der Aussaat, zum Schutz vor Vögeln, mit Vlies abdecken.:

- Die Grünkohl-Saison ist jetzt. – Siehe auch die Fachberater-Seite

- Schwarzkohl und herbstlicher       Grünkohl werden geerntet bis zum Frost. 

- Sämtliche Kohlsorten, vom Spitzkohl, Weißkohl, Kohlrabi etc. werden jetzt geerntet. - Rosenkohl, Meerrettich, Radicchio und Mangold können noch bis Ende des Monats geerntet werden. Sind die Temperaturen weiterhin mild, verlängert sich der Erntezeitraum. Fenchel, Pastinaken, Spinat und Feldsalat kann ebenfalls weiterhin geerntet werden.

- Erntezeit für Topinambur. Die Knollen werden auch als Diabetiker-Kartoffel bezeichnet. - An eine Gründüngung sollte gedacht werden (= Natürlicher Dünger, bienenfreundlich und Bodenverbesserung). Phacelia, Gelbsenf, Grünklee, Winterspinat u.v.m. eignen sich hierbei sehr gut. (Empfehlungen auf der Packung beachten).

- Kiwis aus dem eigenen Garten werden jetzt geerntet. Sollten diese noch etwas fest sein beschleunigt man deren Reifung, indem z. B. 4 Früchte in einem Plastikbeutel kühl gelagert werden, oder aber ein bis zwei Äpfel, je nach Erntemenge, dazu abgelagert werden.

- Auch Mispelfrüchte können gepflückt werden, bevor diese von Tieren gemopst werden. Dann jedoch sollten diese kühl bzw. kalt gelagert werden, damit diese reif, weich und lecker werden. Wenn die Früchte Frost abbekommen, ist das super.

- Die Hagebutten z.B. von der „Hundsrose“ oder auch einer „Heckenrose“ etc. sind reif und können zu Marmelade verarbeitet werden. Doch auch vielen Tieren dienen diese im Winter als Nahrung und ersparen eine Winterfütterung.

- Bis zum Frost ist noch Saison für Himbeeren. Danach werden die Sträucher radikal zurückgeschnitten und mit Mulch oder ähnlichem abgedeckt.

- Stauden nicht mehr beschneiden. Ggf. mit Strauchschnitt oder Vlies abdecken. (Wintersonne, extremer Frost.)

- Eine Empfehlung ist ein selbstgemachter „grüner“ Adventskalender.

- Die Nistkästen der Vögel sind nun zu reinigen. (Alte Nester herausnehmen und mit dem Handfeger ausfegen.)

- Der letzte Lavendel wird bis zu einem Drittel eingekürzt. So wird dieser kräftiger. Die Blüten samt Stängel werden gesammelt und zu kleinen Sträußchen zusammengebunden und in der Laube aufgehängt.

- An Unterschlupfmöglichkeiten für Tiere denken. Igel und Co freuen sich über kleine Holzstapel, Laubhaufen usw. kurz über etwas Unordnung im eigenen Garten.

- Junge Zierquittensträucher können jetzt gut gepflanzt werden. Diese sind nicht nur eine nützliche Zierhecke. Der Gärtner hat das ganze Jahr Freude daran. (Im Frühling wunderschöne Blüten, im Sommer Besuch von kleinen Vögel, im Spätherbst essbare Früchte.)

- Eine gute Idee für den Winter ist, den Boden des abgeernteten unbedeckten Beetes aufzulockern, dann mit Bodenaktivator (Oscara), Nährstoffen oder Kalk oder Dünger zu versorgen, um ihn dann mit Laub, Stroh und Mulch und anderem zu bedecken, ( Erosion durch nasse Winter oder starkem Wind zu vermeiden) damit dies die Bodenlebewesen mobilisiert und der Nährstoffgehalt des Bodens verbessert werden. 

Mit freundlicher Empfehlung von      

BzV-Fachberater Hans-Jürgen Husmann und Maria.

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                                 3.10.2024

für den Monat Oktober

- Wer eine „Wilde Wiese oder eine Insektenfläche“ anlegen möchte, für den ist es nun höchste Zeit. Kühlere jahreszeitliche November-Temperaturen und mangelnde Lichtverhältnisse könnten das Aufkeimen der Saat verhindern.So sieht die Fläche dann nach kurzer Zeit aus.
- Bis ca. Monatsmitte (23.10.) ist die letzte Gelegenheit die Samen dafür auszusäen. Es bedarf hierbei einer sorgfältigen Vorbereitung, um später weniger Arbeit zu haben und eine ansehnliche Fläche zu erhalten. Die Fläche wird vorbereitet, in dem Gras- und Unkrautnarben sorgfältig entfernt werden. Danach die Fläche nach Möglichkeit ca. 2-3 Wochen brachliegen lassen und beobachten, ob sich auch wirklich kein Unkraut mehr bildet.
So sollte die Fläche vorbereitet sein. Anschließend erst - bei besonders festen Böden – oder wenn diese zu nährstoffreich sind, sollte Sand aufgebracht und eingearbeitet werden. Nun noch eine Regenperiode abwarten und das Saatgut bester Qualität nicht zu dicht aussäen und anschließend festwalzen.


- Dieser junge Quittenbaum wurde selbst gezogen.Jetzt ist Quittenzeit. (Ernten und in der Laube lagern und nachreifen lassen.) Unter verschiedenen Rubriken unserer Homepage stellen wir die Quitte vor.                                              - Auch die Zierquitte ist sehr zu empfehlen. Als Marmelade ein Genuss. Besser als jede Zitronen-Marmelade.
- Gegen Ende des Monates sollten noch vor dem Frost oder den kalten Nächten die Süßkartoffeln geerntet werden. Bitte Verletzungen der Knolle vermeiden, da unverletzte Süßkartoffeln sich länger und besser lagern lassen.
- Die Hokkaido-Kürbisse und andere Sorten haben jetzt Erntesaison.

Hans-Jürgen Husmann mit Hokkaido-Kürbissen.
In diesem Jahr hatte er normale Kürbisse und hatte in seiner Gartenalage mit einem Gewicht von 17,5 kg den dritten Platz belegt.

 


- Obstbäume und Ziersträucher können nun gut gepflanzt werden. Dabei sind ein Erziehungsschnitt und das Einkürzen der Wurzel von Vorteil. Kompost im Pflanzloch und ein Pflanzpfahl zum Anbinden sind hierbei sehr zu empfehlen.
- Höchste Zeit Blumenzwiebeln für den nächsten Frühling zu setzten. Osterglocken, Tulpen, Krokusse und vieles mehr sind im Fachhandel erhältlich. (Ein Drahtgeflecht oder –korb gegen Wühlmäuse etc. werden empfohlen.)
- Winterporree und Steckzwiebeln können gesetzt/gepflanzt werden.
- Viele Kohlarten wie Winterkohlsorten (Winter- oder Adventswirsing), können immer noch gesät werden. Auch Spinat kann gesät werden.
- An eine Gründüngung sollte gedacht werden (= Natürlicher Dünger, bienenfreundlich und Bodenverbesserung). Phacelia, Grünklee, Winterspinat u.v.m. eignen sich hierbei sehr gut. (Empfehlungen auf der Packung beachten).
- Die Herbstpflanzung von z.B. Chrysanthemen, Erika oder Heide zaubern bunte Farbkleckse im heimischen Garten und werden noch von den Insekten besucht.
- Feigen, Esskastanien, einige Gemüsesorten, Kürbisse und Birnen sind reif. Selbstgemachter Feigensenf ist eine Köstlichkeit, besonders zu Käse.
- Nach der Ernte des Obstes sollte jeder Baum nach Fruchtmumien abgesucht werden. (Zur Erklärung: Fruchtmumien sind nicht essbare, schimmelige und oder vertrocknete Früchte, die, wenn sie am Baum verbleiben diesen nachhaltig schwächen und schädigen können.)
- Die Hagebutten z.B. von der „Hundsrose“ oder auch einer „Heckenrose“ etc. werden reif. Als Marmelade sind diese sehr schmackhaft. Doch auch vielen Tieren dienen sie im Winter als Nahrung und ersparen eine Winterfütterung.Jetzt ist auch Kastanien- und Maronenzeit.
- Stauden können noch versetzt oder geteilt werden. Verblühtes wird abgeschnitten. Auch können Pflanzen noch vermehrt werden.
- Noch ist Zeit und Gelegenheit Samen einzusammeln, damit man im kommenden Jahr nicht so viel Saatgut nachgekauft werden muss.
- Die Nistkästen der Vögel sind nun zu reinigen. (Alte Nester herausnehmen und mit dem Handfeger ausfegen.)
- Japanische Wollmispelbäume blühen jetzt. Sonnenblumen haben jetzt reife Kerne.
Diese können in der Küche verarbeitet, als Winterfutter für die Vögel verwendet oder als Samen für das kommende Frühjahr genutzt werden.
- Der Lavendel blüht erneut und kann in diesem Monat abermals bis zu einem Drittel eingekürzt werden. So wird dieser kräftiger. Die Blüten samt Stängel werden gesammelt und zu kleinen Sträußchen zusammengebunden und in der Laube aufgehängt. Der Duft hält störende Insekten – wie z.B. Mücken und Motten – fern und sorgt für wohliges Behagen. Lavendelblüten in der Küche als Nuancengeber, oder mit verarbeitet bei selbst gemachter Kosmetik, sind unvergleichlich und sehr empfehlenswert. Doch Achtung, ein Zuviel dieser Blüte in einem Essensgericht kann evtl. einen „Seifengeschmack“ begünstigen. Als Lavendelsäckchen in einem Leinen- oder Baumwolltuch eingebunden ist dies eine beruhigende wertvolle Einschlafhilfe.
- Einjährige Sommerblumen gegen Ende des Monates aus den Beeten nehmen und auf den Kompost geben.
- Auch die Hecken können noch mit einem Verschönerungsschnitt versehen werden. Der Verein gibt dafür die Termine bekannt.


Ihr BzV-Fachberater Hans-Jürgen Husmann und Maria.


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                                 1.09.2024

für den Monat September

Herrliche Blüten. Die kleinen grünen Samen kann man als falsche Kapern einkochen. Sehr lecker... Die kommenden zwei Monate werden sehr arbeitsreich werden. Dies bedeutet, dass es im Garten und im Haus viel zu tun gibt. Wichtige Gartenarbeiten stehen an und müssen nun erledigt werden. Und auch die Ernte, zwei Wochen früher als sonst, sollte zur Bevorratung genutzt, also richtig gelagert oder verarbeitet werden. Und die Herbstbepflanzung beginnt. Mangold säen, Zwiebeln setzen, Ernten usw....

 

  • Wer eine „Wilde Wiese oder eine Insektenfläche“ anlegen möchte, hat dafür genau den richtigen Zeitpunkt gewählt. Jetzt kann die Fläche vorbereitet werden, indem der Boden von Gras- und Unkrautnarben sorgfältig entfernt wird. Danach die Fläche ca. 2-3 Wochen brachliegen lassen und zu beobachten, ob sich auch wirklich kein Unkraut mehr bildet.So eine Wilde Wiese sieht im Sommer herrlich aus. An den Anblick im Winter sollte man sich gewöhnen. Eine Wilde Wiese macht wenig Arbeit bedarf jedoch beim Anlegen einer sorgfältigen Vorbereitung.hen]

Danach erst - bei besonders festen Böden – oder wenn diese zu nährstoffreich sind, sollte Sand aufgebracht und eingearbeitet werden. Nun noch eine Regenperiode abarten und das Saatgut bester Qualität nicht zu dicht aussäen und anschließend festwalzen. 

  • Auch die Hecken können mit einem Verschönerungsschnitt versehen werden. Der Verein gibt dafür die Termine bekannt. Keinen Rosenschnitt mehr durchführen 
  • Jetzt werden Blumenzwiebeln für den nächsten Frühling gesetzt. Osterglocken, Tulpen und vieles mehr sind saisonmäßig im Fachhandel erhältlich.
  •  Winterporree und Steckzwiebeln können gesetzt/gepflanzt werden.
  • Viele Kohlarten,-  vor allen Dingen Winterkohlsorten, wie z.B. der Winter-  oder Adventswirsing - - können noch gesät werden. Pak Choi ist zart und vielseitig und einen Versuch wert. (Dieser Kohl wird gern zu asiatischen Gerichten in einem Wok zubereitet.) So ein Wirsing ist ein Traum. 
  •  Die Zwetschen, Feigen und Weintrauben, Esskastanien, Walnüsse, Kartoffeln, Gemüsesorten, Kürbisse, späte Erdbeersorten, Birnen usw. werden, oder sie sind bereits reif.  Zu beachten ist in diesem Jahr, dass so manches Obst, wie auch einige Gemüsearten, aufgrund der Witterung bereits zwei Wochen früher reif ist, als in den Jahren zuvor. Selbstgemachter Feigensenf ist eine Köstlichkeit, besonders zu Käse.
  • Viele Beerensorten, wurden bereits schon geerntet. Manche können noch im September geerntet werden. Weintrauben und Kiwibeeren (Bayernkiwi) aus dem eigenen Garten werden im September reif.
  • Bis ca. Ende September ist Pflaumenzeit bzw. Zwetschenzeit. Schon einmal selbstgemachten Pflaumensenf probiert?
  •  Nach der Ernte des Steinobstes sollte der Baum, nicht nur nach Fruchtmumien abgesucht werden, sondern auch ein pflegender Sommerschnitt durchgeführt werden.

(Zur Erklärung: a.) Fruchtmumien sind nicht essbare, schimmelige und oder vertrocknete Früchte, die, wenn sie am Baum verbleiben diesen nachhaltig schwächen und schädigen können. b.) Bei diesem Schnitt wird der Leittrieb nur etwas eingekürzt, während die übrigen Zweige, die z. B. krank sind oder nach innen wachsen entfernt werden.  Der Vorteil zu diesem Zeitpunkt den Pflaumenbaum zu beschneiden ist, dass keine Fruchtmumien übersehen werden und sich, - aufgrund der Lichtverhältnisse – später nicht so viele Wasserschosse bilden können.)

  • Die Hagebutten z.B. von der „Hundsrose“ oder auch einer „Heckenrose“ etc. werden reif. Als Marmelade sind diese sehr schmackhaft. Doch auch vielen Tieren dienen sie im Winter als Nahrung und ersparen eine Winterfütterung.Tomatenvielfalt. Tomaten gibt es in allen Farben und Geschmacksrichtungen. In diesem Jahr ist die Tomatenernte gut.
  • Tomaten, Gurken, Zucchini, Auberginen, Weißkraut u. v. m.  sind reif und eignen sich zum Einkochen oder fermentieren, falls diese nicht bitter geworden sind, oder in diesem Jahr ein Opfer der Schnecken wurde. 
  • Spätere Kartoffelsorten sind reif und können nun mit der Heugabel (Grepe, Forke) ausgehoben werden.
  •  Viele Kohlarten,-  vor allen Dingen Winterkohlsorten, wie z.B. der Winter-  oder Adventswirsing - - können noch gesät werden. Pak Choi ist zart und vielseitig und einen Versuch wert. (Dieser Kohl wird gern zu asiatischen Gerichten in einem Wok zubereitet.)
  • Stauden können noch versetzt oder auch geteilt werden. Verblühtes wird abgeschnitten. Auch können Pflanzen noch vermehrt werden.
  • Es kann noch verschiedenens Gemüse, wie z.B. Spinat und Mangold, aber auch Stockrosen etc. gesät werden. An das neue Jahr denken.
  • Vielleicht mal eine Permakultur nachdenken und diese durchführen. Es gibt auch die irische Methode des Kartoffelanbaus. Danach werden Kartoffeln, etwas tiefer als im Frühjahr, in den Boden gesetzt. Dies hat auch Vorteile.
  • So schön kann ein Bio-Apfel sein. Gepflückt am 29. August 2024.Obstbäume können jetzt gepflanzt werden. Eine sorgsame Vorbereitung des Pflanzloches, -auch mit Kompost und einem fachmännischen Erziehungsschnitt – sind ratsam.
  • Obstbäume, müssen nun besonders vorsorglich gepflegt werden. So werden Baumrinden z.B. die Apfelbäume vorsorglich gegen den Apfelfrostspanner oder anderen Schädlingen behandelt. Um künftig wurmstichige Pflaumen zu vermeiden, werden vorsorglich - durch entsprechende Mittel – die Bäume für das nächste Jahr behandelt/vorbereitet.
  • Rasen kann noch ausgesät werden.
  • Jetzt ist es wichtig Samen einzusammeln, damit man im kommenden Jahr nicht so viel Saatgut nachgekauft werden muss. Diese schwarze Tomate ist eine echte Delikatesse...
  • Japanische Wollmispelbäume erblühen jetzt.
  • Der Lavendel blüht erneut und kann im nächsten Monat abermals bis zu einem Drittel eingekürzt werden. So wird dieser kräftiger. Dir Blüten samt Stängel werden gesammelt. Zum Sträußchen zusammengebunden und in der Laube aufgehängt, duftet es dort nicht nur gut, sondern hält es auch störende Insekten – wie z.B. Mücken und Motten – fern und sorgt durch ihren Duft für wohliges Behagen. Lavendelblüten in der Küche als Nuancengeber, oder mit verarbeitet bei selbst gemachter Kosmetik, sind unvergleichlich und sehr empfehlenswert. Doch Achtung, ein Zuviel dieser Blüte in einem Essensgericht kann evtl. einen „Seifengeschmack“ begünstigen.

Mit freundlicher Empfehlung

von BzV-Fachberater Hans-Jürgen Husmann

und Maria.


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                                  1.08.2024

für den Monat  August

Pflaumen in Hülle und Fülle Dieser Monat ist vielerorts der Ferienmonat, wo auch Kleingärtner ihren Garten genießen können. Ab nächste Woche enden in NRW jedoch die Sommerferien. Würde das Wetter mitspielen, könnte ein schöner Klappstuhl unter dem Obstbaum, und ein frisch gebackenes Stück Pflaumenkuchen mit Sahne ein wares Urlaubsgefühl vermitteln. Was gäbe es besseres oder schöneres als die Ferien auf der eigenen Scholle.- Viele Obstsorten werden, oder sie sind bereits reif. So manche Staude oder Blume hat den Höhepunkt ihrer Blütenpracht erreicht und zeigt sich immer noch in voller Pracht. - Äpfel, Birnen, Pflaumen und Zwetschen, Aprikosen, Pfirsiche und Nektarinen sind oder werden in diesem Monat reif. Zu beachten ist in diesem Jahr, dass so manches Obst, wie auch einige Gemüsearten, aufgrund der Witterung bereits zwei Wochen früher reif ist, als in den Jahren zuvor.

- Nach der Ernte des Steinobstes sollte der Baum, nicht nur nach Fruchmumien abgesucht werden, sondern auch ein pflegender Sommerschnitt durchgeführt werden. - Zur Erklärung: a.) Fruchtmumien sind nicht essbare, schimmelige und oder vertrocknete Früchte, die, wenn sie am Baum verbleiben diesen nachhaltig schwächen und schädigen können. b.) Bei diesem Schnitt wird der Leittrieb nur etwas eingekürzt, während die übrigen Zweige, die z. B. krank sind oder nach innen wachsen entfernt werden. Der Vorteil zu diesem Zeitpunkt den Pflaumenbaum zu beschneiden ist, dass keine Fruchtmumien übersehen werden und sich, - aufgrund der Lichtverhältnisse – später nicht so viele Wasserschosse bilden können.

- Die Rosen ausreifen lassen und auf gar keinen Fall mehr düngen. Für eine evtl. Nachblüte können die verblühten Blüten von den Rosen abgeschnitten werden. Hagebutten z.B. von der „Hundsrose“ oder auch einer „Heckenrose“ etc. dürfen bei einem toleranten Gärtner heranreifen. Diese dienen vielen Tieren im Winter als Nahrung und ersparen eine Winterfütterung. (Gute Hagebutten wachsen aber auch wild, sind sehr schmackhaft und lassen sich zu Marmelade verarbeiten.)Ungefüllte Duftrose. Ein Fest für die Sinne. Nicht nur für den Menschen. - Viele Gemüsesorten sind reif und können geerntet werden Dazu gehören u.a. Tomaten, Gurken, Zucchini, Auberginen u. v. m.. Einige dieser Erntelücken kann man nun immer noch mit Jungpflanzen oder speziell dazu geeigneten schnellwachsenden Gemüse- bzw. Salatsorten füllen.

- Die Erdbeer-Ernte ist beendet. Nun hat die Mutterpflanze schon einige „Seitenausläufer“ gebildet. Diese können in diesem Monat schon abgeschnitten werden und in ein anderes Beet eingepflanzt werden. Auch die Mutterpflanzen können nach der Ernte in diesen Monat umgepflanzt werden, oder man wartet bis zum nächsten März damit. - Viele Beerensorten, wurden bereits schon geerntet. Manche können noch im August und September geerntet werden. Weintrauben aus dem eigenen Garten werden jedoch erst im September reif. - Ab Ende dieses Julis bis ca. Ende September ist Pflaumenzeit bzw. Zwetschenzeit. Schon einmal selbstgemachten Pflaumensenf probiert? - Spätere Kartoffelsorten sind reif und können nun mit der Heugabel (Grepe, Forke) ausgehoben werden. - Viele Kohlarten,- vor allen Dingen Winterkohlsorten, wie z.B. der Winter- oder Adventswirsing - - werden nun gesät. Pak Choi ist zart und vielseitig und einen Versuch wert. (Dieser Kohl wird gern zu asiatischen Gerichten in einem Wok zubereitet.) - Ein Anhäufeln bestimmter Kohlsorten und Porree lässt nicht nur die „Strünke“ hell und zart werden, sondern spart auch Wasser, da nicht so häufig gegossen werden muss und weniger Wasser verdunstet. - Die Süßlupinen sind reif. Die Blüten sind verblüht, das Laub wird welk und die Schoten können, wie bei Erbsen, gepflückt und gedöppt werden. Die Pflanze kann als Stickstoffdünger auf dem Beet liegen bleiben, da dies eine Leguminosen-Pflanze ist. Das Innere der Schotensind die Lupinenkerne, die weiterverarbeitet werden können. (Siehe auch „Aktiv-Seite“ und „GourmetSeite“ und die Seite des „Fachberaters“ . ) o Viele Kürbis- und Gemüsearten, wie etwa die Zucchini – sind nun in voller Blüte. o a.) Um der üppigen Ernte habhaft zu werden, können einige Blüten nun geerntet werden und in der Küche Verwendung finden. Diese Blüten werden bevorzugt allen Dingen - von Italienern und Russen - in Bierteig geschwenkt und in Öl ausgebacken, gerne gegessen. Eine wahre Köstlichkeit. o b.) Die Blüten können zur manuellen Bestäubung verwendet werden. Hierzu pflückt man die männlichen Blüten und reibt diese an den weiblichen Blütennarben ab. Auf diese Weise garantiert der Gärtner zusätzlich eine Ernte, falls nicht genügend Insekten diese Arbeit erledigt haben sollten. Die Tomatenpflanzen sind auszugeizen. Nebentriebe werden entfernt, damit sich größere Früchte entwickeln können. Viele Stauden werden versetzt oder auch geteilt. Verblühtes wird abgeschnitten. Auch können Pflanzen noch vermehrt werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. a.) Pelargonien oder Geranien, Azaleen, Erdbeerpflanzen u. ä. haben Ausläufer gebildet. Diese werden –wie zuvor bei den Erdbeeren beschrieben- vom „Hauptleiter“ abgeschnitten u. in fruchtbarer feuchterer Erde eingepflanzt. b.) Durch Ableger und Absenker werden neue junge Pflanzen gewonnen. d.) Durch Stecklinge. Man schneidet einen Zweig z.B. von einer Forsythie vom Strauch ab, die man gerne vermehren möchte. Dann werden die Blüte und die Blätter entfernt und der verbleibende Stängel in einem Gefäß mit reichlich Wasser, oder in einem gut durchfeuchteten jedoch geschützten Boden gestellt, bzw. eingepflanzt. Bereits nach wenigen Wochen schon sprossen die Triebe hervor. d.) Jetzt heißt es Samen abzupflücken und zu sammeln. Neugewonnene Samen von samenfesten und bewährten Gemüsesorten und Blumen sollten fachgerecht und trocken lagern und sparen bares Geld. Gekaufte Samen sind teuer. Samen werden von den Pflanzen abgeerntet, trocken und kühl gelagert. Im Frühjahr werden diese dann wieder neu ausgesät. Es schadet also nicht, einige Gemüsesorten voll erblühen zulassen. So haben die Insekten etwas davon und hinterer bilden sich dann die Samenstände. Erste Blumenzwiebeln können schon eingesetzt werden (Herbstkrokus oder Herbstzeitlose etc.). Lavendel kann bis zu einem Drittel eingekürzt werden. So wird dieser kräftiger. Dir Blüten samt Stängel werden gesammelt. Zum Sträußchen zusammengebunden und in der Laube aufgehängt, duftet es dort nicht nur gut, sondern hält es auch störende Insekten – wie z.B. Mücken und Motten – fern und sorgt durch ihren Duft für wohliges Behagen. Lavendelblüten in der Küche als Nuancengeber, oder mit verarbeitet bei selbst gemachter Kosmetik, sind unvergleichlich und sehr empfehlenswert. Doch Achtung, ein Zuviel dieser Blüte in einem Essensgericht kann evtl. einen „Seifengeschmack“ begünstigen.

Frische Tomaten. In diesem Jahr besonders üppig und frei von Krankheiten. Und absolut bio. Mit freundlicher Empfehlung

von 

Hans-Jürgen Husmann und Maria.

 

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                         2.07.2024

für den Monat Juli:

Aroniabeeren werden auch Apfelbeeren gennant. Sie sind jetzt reif. Sie sind herb, leicht bitter aber sehr gesund und vitaminreich. Getrocknet schmecken diese als Gewürz im Rotkohl. Anders schmecken sie als Saft, sollten aber besser gemischt werden, da Kinder diese Herbheit nicht so mögen.   Dieser Monat dürfte das Herz eines jeden Kleingärtners höherschlagen lassen.

So vieles wird nicht nur reif, sondern zeigt sich in seiner vollen Pracht.

 

- Sämtliche Beeren warten darauf gepflückt zu werden. Ob Blau-, Him-, Aronia-, oder Johannisbeere, u.a., sie alle lassen sich wunderbar zu Marmeladen oder ähnlichem verarbeiten oder einfrieren.

- Die Kirschen sind reif. Die Süßkirschen sind dabei die ersten Früchte.

- Ab Ende dieses Monates bis ca. September ist Pflaumenzeit. Ein selbstgebackener Pflaumen- oder auch Zwetschgenkuchen mit Sahne sind ein Genuss.

- Die ersten Kartoffeln sind reif und können nun mit der Heugabel (Grepe, Forke) ausgehoben werden.

- Jetzt ist die Zeit der Zwischenkulturen.  Kohlrabi, Rote Bete, Erbsen, Zwiebeln usw. werden jetzt geerntet. Die frei werdende Fläche kann nun für andere Pflanzen genutzt werden. Dies muss nicht immer Salat und Spinat sein.

- Süßkartoffeln können jetzt –vorgekeimt oder nicht – auch als ganze Knolle, eingepflanzt werden.

- Topinambur, Kurkuma und Fenchel können ebenfalls noch gepflanzt werden.

-  Viele Kohlarten,-  vor allen Dingen Winterkohlsorten, -  werden nun gesät. Pak Choi ist zart und vielseitig und einen Versuch wert. (Dieser Kohl wird gern zu asiatischen Gerichten in einem Wok zubereitet.)

- Viele Kürbis- und Gemüsearten, wie etwa die Zucchini – sind nun in voller Blüte.                                      

  a.) Um der üppigen Ernte habhaft zu werden, können einige Blüten nun geerntet werden und in der Küche Verwendung finden. Diese Blüten werden bevorzugt allen Dingen - von Italienern und Russen - in Bierteig geschwenkt und in Öl ausgebacken, gerne gegessen. Eine wahre Köstlichkeit. b.) Die Blüten können zur manuellen Bestäubung verwendet werden. Hierzu pflückt man die männlichen Blüten und reibt diese an den weiblichen Blütennarben ab. Auf diese Weise garantiert der Gärtner zusätzlich eine Ernte, falls nicht genügend Insekten diese Arbeit erledigt haben sollten.Ungefüllte Duftrose. Ein Fest für die Sinne. Nicht nur für den Menschen.

- Rosen jetzt nicht mehr düngen.

-  Die Tomatenpflanzen sind nun auszugeizen. Nebentriebe werden entfernt, damit sich größere Früchte entwickeln können.

Jetzt können viele Stauden schon versetzt oder auch geteilt werden, wie z.B. Hortensien, Bart-Iris aber auch Flieder.

- Viele Pflanzen können jetzt vermehrt werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten.                          

a.) Pelargonien oder Geranien, Erdbeerpflanzen u. ä. haben Ausläufer gebildet. Diese werden - möglichst in kleinen Töpfen- in fruchtbarer feuchterer Erde eingepflanzt. Später erst (August) werden die „Hauptleiter“ abgeschnitten.  

b.) Durch Ableger und Absenker werden neue junge Pflanzen gewonnen.

d.) Durch Stecklinge. Dies geht z.B. bei Rosen sehr gut. Man schneidet eine fast verblühte schöne Rose vom Strauch, die man gerne vermehren möchte. Dann werden die Blüte und die Blätter entfernt und der verbleibende Stängel mit seinen mindestens 3-4 Keimaugen in ein gläsernes Hochgefäß mit reichlich Wasser gestellt. Bereits nach zwei Wochen schon sprossen die Triebe hervor und der Stängel kann in fruchtbarerer, feuchter Blumenerde möglichst waagerecht eingepflanzt werden. Die neu gewonnene Rosensorte ist jedoch nicht ganz so widerstandsfähig wie ihre ursprünglichen Sorte, die extra noch veredelt wurde.  

d.) Neugewonnene Samen, z. B. von der Melde. Diese werden von den Pflanzen abgeerntet, trocken und kühl gelagert. Im Frühjahr werden diese dann ausgesät.

- Wasserschösse an Obstbäumen und wilde Triebe an Rosenstämmchen können abgerissen werden. Diese rauben sonst der Pflanze ihre Kraft.

- Die ersten Blumenzwiebeln können schon eingesetzt werden (Herbstkrokus oder Herbstzeitlose etc.) Diese Blumenwiese sollte lange stehenbleiben. Das erfreut auch die Insekten im Boden. Der Anblick in wenigen Tagen ist jedoch nicht besonders schön. ......  -  Viele „wilde Wiesen“ stehen in voller Blüte und werden von den Insekten angeflogen. Wer eine solche „Blumenwiese“ oder“ wilde Wiese“ in seinem Garten hat, sollte sich dabei die Pflegeanleitung genau durchlesen. Manche der „Wiesen“ werden nur 1 x gegen Ende des Jahres abgemäht, oder jetzt und dann noch einmal im Spätherbst. Und auch hier gilt, die empfohlene Pflegeanleitung zu beachten3,5 Stunden braucht man zum Sensen dieser Fläche. Den Insekten freut diese schonende Methode.

1. Methode: Bei einigen Wiesen sollte zwischen dem 15. Juni bis 15. Juli die Fläche mit einer Sense oder dem Balkenmäher geschnitten werden und dann unverzüglich das Schnittgut abgeräumt werden. Grund: Dies dient dem Erhalt der Wiese, denn Jungpflanzen könnten durch das Schnittgut erstickt werdenMit der Handsense wird zwischen dem 16. Juni und dem 16.Juli die Fläche gesenst und die Mahd heruntergenommen.

2. Methode: Bei anderen Wiesen, die nur einmal im Jahr gekürzt werden sollen, bleibt das Schnittgut auf der Fläche liegen und dient dann zusätzlich als Mulch. Grund: Hier werden die vollausgereiften Samenstände als Selbstaussaat genutzt, da diese so auf die gewünschte Fläche durch den Grasschnitt fallen und nicht, - aufgrund dieser Art der Abdeckung, -  weggeweht werden können.

Mit freundlicher Empfehlung

von Hans-Jürgen Husmann

und Maria


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                        1.06.2024

Der schönste Monat überhaupt, da dies der Rosenmonat ist. Eine sehr schöne und geschmacksintensiver rote Rose.

 

Was kann man nicht alles aus frischen Duftrosen herstellen? 

 

Im vergangenem Jahr habe ich selbe